Der Weg zum Kreuz war einsam, und trotzdem ging der Retter diesen Weg für uns. Meist war Jesus von Menschen umgeben, oft sogar von Menschenmengen. Er lehrte sie, heilte sie, kümmerte sich um sie, ernährte sie, zeigte ihnen den Weg auf und liebte sie beständig. Trotz allem war der Weg zum Kreuz einsam. Er trug dieses Kreuz zum Ort Seiner Kreuzigung, den Ort Seines Todes. Es war einsam, doch auch auf diesem Weg war Jesus von Menschen umgeben. Jedoch dieses Mal wurde der Messias nicht mit Palmenblättern und Rufen von "Hosianna, gesegnet der kommt im Namen des Herrn" gefeiert, sondern vielmehr mit Geschrei von "kreuzigt Ihn!" und "Er soll sich selbst retten." Aber Jesus kam nicht um sich selbst zu retten, sondern diejenigen, die in Sünde verloren waren und Rettung brauchten. Der Weg zum Kreuz war ein einsamer Pfad, doch Jesus ging trotzaltem darauf—und Er wusste warum...
Er wurde verraten, verleugnet, abgelehnt, und verlassen; über Ihn wurde gelogen, Er wurde falsch angeklagt und man gab Ihm kein faires Gerichtsverfahren; Er wurde angespuckt, geschlagen, verhöhnt, verachtet und es wurde schlecht über Ihn geredet. Sein Angesicht wurde verstellt, mehr als dies von anderen—man erkannte Ihn kaum noch mehr. Doch all dies hinderte den Retter nicht diesen einsamen Weg zum Kreuz zu nehmen. Menschen verstanden Ihn nicht und schüttelten ihren Kopf in Unverständnis, doch Er wusste, dass Er diesen einsamen Weg zu Seinem Tod hinnehmen musste. Er wusste warum Er an diesem Tage am Kreuz sterben sollte: Vergebung konnte auf keine andere Art und Weise erlangt werden. Er trug unsere Beschwerden und unsere Krankheiten. Die Bestrafung für unseren Frieden wurde Ihm auferlegt. Er wurde für unsere Sünden und Übertretungen geschlagen. Der Herr lud Ihm die Schuld uns aller auf und durch Seine Wunden sind wir geheilt und durch Sein Blut wird uns vergeben. Wir werden vom Domäne der Finsternis ins Reich Seines Lichtes, dem Reich Seines Sohnes der Liebe, versetzt.
Er wurde wie ein Lamm zum Schlachthof abgeführt, jedoch trug dieses Lamm die Sünden der Welt. Wegen der Freude, die vor Ihm lag, erduldete Er das Kreuz, verachtete die Schande und trug den Schmerz. Der Retter starb für uns: der Gerechte für die Ungerechten und Sünder, der Heilige für die gefalle Schöpfung. Jesus starb für dich und für mich—für uns alle, für die gesamte Menschheit. Er starb um uns zurück zu Gott zu bringen. Wir waren wie Schafe ohne Hirten, verloren auf falschen Wegen. Er starb sogar für die, die Ihn verraten, verdammt und gekreuzigt haben. Er starb für alle. Sie liessen Barabbas statt Jesus frei: der Schuldige wurde an Stelle des Unschuldigen freigesprochen, weil der Unschuldige den Platz des Schuldigen einnahm—dies ist das Evangelium! Barabbas verdiente den Tod, jedoch erhielt er Leben und Freiheit; Jesus verdiente Gerechtigkeit, doch kriegte Tod und Verdammung. Dies ist der "göttliche Austausch" am Kreuz. Sie töteten Seinen Leib, doch konnten sie Seine Liebe für die Menschheit nicht töten. Die Liebe des Retters kann nicht beseitigt werden, wie die Liebe eines Vater niemals stirbt. Die Liebe Gottes kannte keine Grenzen.
Denn Gott hat die Welt auf diese Art und Weise geliebt, dass Er den Retter sandte um die Strafe, die die Welt verdient hätte, zu tragen. Gott hat die Menschheit nicht in ihrem Leiden und ihrer Hoffnungslosigkeit verlassen. Er wollte nicht, dass die Welt zur Hölle fährt—Er bereitete einen Weg, dass Menschen in den Himmel gelangen können. Sie nahmen Ihm Seine Würde, doch Er zeigte der Menschheit auf wie wertvoll sie für Gott ist. Jeder Wert wird davon bestimmt, wieviel jemand bereit ist dafür zu bezahlen—Jesus zahlten den höchsten Preis für uns indem Er Sein Leben gab. Dies zeigt uns, dass wir für Gott unbegrenzten Wert haben—du bist wertvoll und kostbar, du bist unschätzbar!
Jesus bietet uns einen Weg der Erlösung an, einen Weg aus der Schuld und der Misere, einen Weg die Sünde und den Tod zu überwinden; einen Weg aus der Finsternis ins Licht, vom Hass zur Liebe, von der Scham zur Vergebung. Die Art und Weise wie Gott die Welt geliebt hat war indem Er den Retter sandte um am Kreuz unsere Sünden und deren Konsequenzen zu tragen, so dass wir ewiges Leben erhalten können. Gott sandte Seinen Sohn nicht, um die Welt zu verdammen, sondern um sie durch Seinen Tod zu retten und durch Seine Auferstehung zurechtfertigen. Aber warum? Gott demonstrierte Seine Liebe für uns, indem Christus für uns starb als wir noch Sünder waren. Würde ein guter Mensch für einen bösen sterben? Wohl kaum. Aber für einen gerechten Menschen wohl eher, doch für einen Sünder? Hoffnung enttäuscht nicht. Gott hat uns nicht fallengelassen. Auch wenn wir untreu sind bleibt Er treu; Er ist wer Er ist.
Gottes Liebe ist grösser als unser Versagen; das Blut Christi ist stärker als unsere Sünde; Seine Vergebung ist mächtiger als unsere Vergehen. Licht wird immer über die Finsternis siegen, die Liebe wird immer den Hass erobern, und das Leben wird immer den Tod überwinden! Der Sohn ist der Retter, der Meister ist der Messias. Er kam um zu lehren, zu heilen, zu ernähren, und sich um Menschen zu sorgen—doch schlussendlich kam Er um für unsere Sünden zu sterben. Der Retter starb um uns zu retten, der Erlöser kam um uns zu erlösen, und der Messias kam um uns zu befreien. Der Weg zum Kreuz war einsam, doch Er ging ihn für uns. Er ging ans Kreuz für uns. Er wusste warum Er es tat und es lohnte sich—und Er würde es nochmals tun, obwohl dies nicht nötig ist, denn Seinen Tod bezahlte den Preis ein für alle mal.
Er sah wie ein besiegter Anwärter aus, doch Er war der siegreiche Retter. Er sah wie ein verurteilter Irrlehrer aus, doch Er war der mächtige Erlöser. Er starb während dem Passahfest, doch war Er des Passahlamm—das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trug. Er würde Sein Volk aus der Sklaverei der Sünde führen um sie in die wunderbare Freiheit der Kinder Gottes zu bringen. Es schien, dass Seine Mission in Tod und Niederlage endete und fehlgeschlagen hat, doch Er, durch Seinen Tod, bewirkte das, wozu Gott Ihn gesandt hatte, und dieser Tod würde den endgültigen Sieg über alle Niederlagen sein. Alles schien verloren, doch alles wurde gewonnen. Es schien alles hoffnungslos, doch die Hoffnung würde aus dem Grab auferstehen. Seine Auferstehung war die Kraft Gottes um Leben zu geben, welches den Tod überwinden würde. Der Retter kam um neues und ewiges Leben zu geben—Sein Blut spricht für uns, Seine Liebe kämpft für uns, und Seine Treue ist immer mit uns! Der Retter ging diesen einsamen Weg zum Kreuz, doch wusste er warum—um für dich und mich zu sterben.
Gottes ist Liebe, Jesus ist Erlöser, und des gibt Hoffnung—und die göttliche Hoffnung enttäuscht nicht.
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Schriftstellen: Johannes 3:16–17; Jesaja 52:13—53:7; Matthäus 8:16–17; Johannes 1:29; Kolosse 1:13–14; 1 Korinther 5:7; Römer 5:6–8; 1 Johannes 1:8—2:2; 1 Peter 2:21–25; 3:18; Hebräer 12:1–3.
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